Liga News
🇪🇸 Saison 16 - Rennen 5: Circuit de Barcelona-Catalunya
Die letzten beiden Rennen dieser Testsaison finden wieder in Europa statt.
Für das fünfte Rennen, am 14.12., geht es nach Spanien auf den bekannten Circuit de Barcelona-Catalunya. Hierbei handelt es sich um eine Motorsport-Rennstrecke in Montmeló nördlich von Barcelona in Katalonien. Daher wird die Strecke manchmal auch Katalonien-Ring genannt.
Als eine der modernsten und gut konzipiertesten Rennstrecken der Welt ist der Kurs Vorreiter im Bereich des umweltverträglichen Motorsports. Ausgezeichnet mit der höchsten DIN-Norm für Umweltverträglichkeit im Veranstaltungsbereich, arbeitet der Circuit kontinuierlich an einer weiteren Reduzierung der Umweltbelastung.
Der Circuit de Catalunya wurde im September 1991 eingeweiht und hat aktuell eine Gesamtlänge von 4,6 km. Noch im selben Monat, am 29. September 1991, fand hier der Große Preis von Spanien statt.
Mit dem Bau der Strecke sollte der Große Preis von Spanien der Formel 1 zurück nach Barcelona geholt werden. Bis 1975 fand dieser auf dem Circuit de Montjuïc - einem temporären Straßenkurs im Stadtzentrum - statt. Diese Rennstrecke wurde jedoch nach eine tragischen Unfall - bei dem vier Zuschauer und ein Streckenposten ums Leben kamen, als ein Fahrzeug seinen Heckflügel verlor und über die Leitplanke katapultiert wurde - dauerhaft geschlossen.
Während der Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona gab es auf dem Kurs das 100 km Mannschaftszeitfahren im Radrennsport.
2013 wurde die Strecke aufgrund einer Sponsorenvereinbarung mit der Stadt Barcelona in Circuit de Barcelona-Catalunya umbenannt, da die Stadt die Werbewirkung der Strecke und der Veranstaltungen mit nutzen wollte.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Circuit de Barcelona-Catalunya um einen modernen, permanenten Strassenrundkurs, der im Laufe der Jahre mehrmals leicht umgebaut und modernisiert wurde. Die letzte wichtige Änderung wurde Anfang 2007 vorgenommen, als im “Motodrom” eine Schikane in der Kurve 13 eingebaut wurde.
Die Strecke ist sowohl bei vielen Fahrern als auch bei bekannten Formel 1 Teams beliebt, da der Kurs durch die verschiedenen Rechts- und Linkskurven - darunter drei langezogene Hochgeschwindigkeitskurven - sowie der zwei Geraden und extremen Bremszonen sehr abwechslungsreich ist.
Durch die weitläufigen und geräumigen Auslauf- und Pufferzonen gehört die Barcelona Rennstrecke zu den sichersten Rennstrecken und zählt bei den meisten F1- und Motorrad-Teams zu einer der gefragtesten Teststrecken überhaupt. Nicht zuletzt wegen den milden Temperaturen im Winter und Frühjahr und der idealen geografischen Lage innerhalb Europa eignet sich der Kurs besonders für die Saisonvorbereitung.
Für alle Fahrer:innen der afterWork Racing League heißt es jetzt zum vorletzten Mal in diesem Jahr, Helm aufsetzen, rein ins Fahrzeug, anschnallen und volle Konzentration, da auch dieser Kurs anspruchsvoll ist und man genau überlegen sollte, wo und wann man überholt … und denkt dran, das Rennen geht über 60 Minuten und wird nicht in der ersten Kurve entschieden 😛
Auch für mich wird es in diesem Jahr die vorletzte Streckenvorstellung sein, daher nach wie vor viel Spaß und denkt immer dran … Work hard, driver harder … but always drive fair!
🇺🇸 Saison 16 - Rennen 4: Willow Springs
Für das vierte Rennen der afterWork Racing League am 07.12. bleiben wir in Amerika und es geht einmal quer durchs Land von der Ostküste, an die ca. 4.680 km entfernte Westküste.
Der Willow Springs International Motorsports Park ist eine Rennstrecke in Willow Springs bei Rosamund, etwa 130 km nördlich von Los Angeles in Kalifornien. Die Strecke, die sich in der Mojave-Wüste befindet, ist heute der älteste permanente Straßenkurs in Nordamerika, der ständig genutzt wurde.
Der Bau begann 1952 und das Eröffnungsrennen fand am 23.11.1953 statt. Die Hauptstrecke ist ein ca. 4 km langer Straßenkurs, der gegenüber seiner ursprünglichen Form von 1953 bis heute unverändert ist. Aufgrund der Höhenunterschiede und der hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten wird dieser Kurs von vielen Fahrern geliebt … von anderen jedoch gehasst, da kleine Fehler in den meisten Fällen hart bestraft werden, denn es gibt keine asphaltierten Auslaufzonen.
Auch wenn es so gut wie keine Umbauarbeiten der Strecke gab, heißt das nicht, dass es keine Entwicklung der Anlage gegeben hat.
Seit den 1980er Jahren gab es einige Veränderungen und es wurden zusätzliche Kurse sowie unbefestigte und gepflasterte Ovale geschaffen, um allen erdenklichen Motorsport Disziplinen gerecht zu werden.
Aufgrund seiner Wüstenlage und der Nähe von Los Angeles wurde der Rennkurs auch zu einem beliebten Ziel für Filmemacher. 1966 hielt beispielsweise ein Student in dem Kurzfilm “1:42:08” (oder auch 1:42.08 – A Man and his Car) einen Qualifikationsversuch des Rennfahrers und Cobra Daytona-Designers Pete Brock in einem Lotus-Sportwagen fest. Der Name des Filmemachers? George Lucas.
Disney kam zwei Jahre später zu Besuch und drehte dort unter anderem die Autokomödie “Ein toller Käfer (The Love Bug)” mit dem VW Käfer Herbie.
Bis in die 1980er Jahre wurde die Strecke auch von einer Reihe von Formel-1-Teams, wie z.B. Arrows, Williams und Renault zu Testzwecken genutzt.
Mittlerweile gibt es insgesamt sieben Strecken in Willow Springs. Die größte und bekannteste Strecke ist der Willow Springs International Raceway (allgemein als Big Willow bezeichnet) - auf dem wir am Mittwoch fahren werden.
Des Weiteren gibt es noch Kurse wie “The Streets of Willow”, “The Horse Thief Mile”, “The Speedway at Willow Springs (gepflastertes Oval) sowie “Willow Springs Kart Track”, “The Playpen und das “Walt James Stadium” … wovon jedoch aktuell nur “Big Willow”, “The Streets of Willow” und “The Horse Thief Mile” in Grand Turismo gefahren werden können.
Aus verlässlicher Quelle weiß ich, dass sich unsere Foodtrucks bereits schon kurz nach Ende des letzten Rennens auf den Weg gemacht haben. Für die Strecke nach Willows Springs benötigt man zwar eigentlich nur knapp zwei Tage, da wir jedoch mit etwas größeren Fahrzeugen unterwegs sind, können wir nicht so schnell fahren. Des Weiteren sind die Fahrer auch schon etwas älter und benötigen mehr Pause für ihren Schönheitsschlaf (auch wenn das in Wirklichkeit gar nichts bringt) -> aber bitte nicht weitersagen, sonst lässt mich aWM_Hang-Cook nicht mehr an die Food Trucks und muss mich mit dem Reis von aWM_MasterClock zufrieden geben 😛
Paule heißt er, ist Bademeister im Schwimmbad um die Ecke….
…nun trägt er auch das aWM-Kürzel vor seinem Namen.
Als treuster Zuschauer unserer afterwork Motosport TV Streams und Steward hatten wir doch viel Kontakt mit ihm, auch in der Party. So fingen wir an auch gemeinsam zu trainieren und unser Haufen gefiel ihm so gut, das er gerne dem Team beitreten wollte.
Willkommen aWM_Paule1900Mg bei afterwork Motorsport.
🇺🇸 Saison 16 - Rennen 3: Watkins Glen Langstrecke
Howdy Friends … heißt es zum dritten Rennen der afterWork Racing League, welches am 30.11. im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika stattfindet.
Die Rennstrecke nahe der Ortschaft Watkins Glen befindet sich im Bundesstaat New York.
“The Glen” - wie sie unter Einheimischen und Fans auch genannt wird - bietet zwei Streckenvarianten an. Wir werden die längere Strecke fahren, die ca. 5,5 km lang ist.
Das erste Rennen in Watkins Glen wurde mit 15 Autos am 2. Oktober 1948 auf öffentlichen Straßen durchgeführt, um Touristen in die Region zu locken.
Nach fünf Jahren des Watkins Glen Grand Prix, der durch das Herz des Dorfes führte, wurde das Rennen 1952 gestoppt und es wurde der Bau einer permanenten Rennstrecke geplant. Die Änderung erfolgte als Reaktion auf mehrere tragische Unfälle in den letzten Jahren. Des Weiteren sollte die Strecke an einen neuen Ort auf einem bewaldeten Hügel südwestlich der Stadt verlegt werden.
1956 gab es die offizielle Eröffnung des neuen Rennkurs. Die Strecke war lange weltweit als Heimat des Formel 1 Grand Prix der Vereinigten Staaten bekannt, der hier zwanzig Jahre lang in Folge stattgefunden hat (1961–1980), bis man sich aus Imagegründen nach Alternativen umschaute.
Die Strecke war aber auch Veranstaltungsort anderer Rennen und Fahrzeugklassen, wie beispielsweise der NASCAR Sprint Cup Serie oder auch der IndyCar Serie.Obwohl die Rennen beträchtliche Menschenmengen anzogen, kämpfte die Strecke ums Überleben und erklärte schließlich Konkurs und schloss 1981. 1983 machte Corning Enterprises eine Partnerschaft mit der International Speedway Corporation, um die Strecke zu kaufen und in Watkins Glen International umzubenennen.
Die renovierte Strecke wurde 1984 wiedereröffnet und 1986 kehrte die NASCAR-Top-Serie nach einer langen Pause nach Watkins Glen zurück.
Nach einem tödlichen Unfall 1991 wurde die Strecke für das Folgejahr um die bekannte Busstop-Schikane erweitert, damit die Anfahrtsgeschwindigkeit für den “Inner Loop” nicht zu groß wird.
Eine weitere Schlüsselstelle auf dieser Strecke ist die Kurvenkombination “The Esses” (Kurve 2-4), die man in steiler Bergauffahrt vor allem im Ausgang optimal erwischen sollte, um viel Speed mit auf die Gegengerade zu nehmen.
1997 wurde die International Speedway Corporation wieder alleiniger Eigentümer der Strecke, da Corning Enterprises glaubte, dass sie ihre beabsichtigten Ziele erreicht hatten, den Veranstaltungsort wieder aufzubauen und den Tourismus in der südlichen Finger Lakes-Region des Staates New York zu steigern.
Im Zuge weiterer Umbauarbeiten nach Unfällen gibt es seit 2009 mehr asphaltierte Auslaufzonen und zudem erhielten mehrere Kurven eine SAFER-Barrier, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Da es diese Strecke in GT Sport nicht gab, werden wir “The Glen” im Rahmen der afterWork Racing League zum ersten Mal befahren 😀. Wir dürfen gespannt sein, was uns aWM_Hang-Cook am Rrrrrrrrrraaaaaaccccceeeddaay präsentiert und ob aWM_L1zZyB3nN3t auch wieder am Start ist um am Foodtruck zu unterstützen … und sollte jemand aWM_MasterClock begegnen, macht einen großen Bogen um ihn, da er bestimmt wieder nur versuchen will, seinen Reis loszuwerden 😛
🇧🇪 Saison 16 - Rennen 2: Spa-Francorchamps
Das zweite Rennen der 16. Saison der afterWork Racing League findet am 23.11. in Belgien statt. Der Circuit de Spa-Francorchamps befindet sich in den Ardennen und ist daher auch unter dem Namen “Ardennen-Achterbahn” bekannt. Die Strecke befindet sich ganz in der Nähe der Ortschaften Spa, Francorchamps, Stavelot und Malmedy in der Provinz Lüttich.
Wer diese Strecke nicht kennt und sie nicht auch schonmal befahren hat, der sollte am besten sein Lenkrad und Rennanzug, gegen ein Fahrrad tauschen, denn der hat auf Rennstrecken nichts weiter verloren 😛
Die Rennstrecke in Spa-Francorchamps ist bei Fahrern aus aller Welt beliebt. Sie zählt zu einer der legendärsten Rennstrecken, vergleichbar mit der Nordschleife, Le Mans oder Monaco.
Die Strecke liegt mit ihren schnellen Kurven inmitten von eindrucksvollen Wäldern, die die Motorengeräusche verstärken und einen unverwechselbaren Klang erzeugen. Wer das schonmal live vor Ort erleben durfte, weiß wovon ich rede … bzw. schreibe … und mit ihrer etwas mehr als 7 km Länge gehört sie zu einer der längsten Rennstrecken.
Im letzten Jahr hat die Rennstrecke - als eine der ersten Rennstrecken der Welt - ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Im August 1921 wurde die ursprünglich knapp 15 km lange Strecke eröffnet und bestand weitestgehend aus sonst öffentlichen Landstraßen im Dreieck zwischen den Ortschaften Francorchamps im Norden, Malmedy im Südosten und Stavelot im Südwesten.
Zum ersten geplanten Autorennen erschien jedoch nur ein Teilnehmer 😱, so dass es abgesagt wurde und der Kurs stattdessen mit einem Motorradrennen eröffnet wurde 😅.
Eine der wohl bekanntesten und schnellsten, sowie auch gefährlichsten Kurven ist die “Eau Rouge” (ursprünglich: eigentlich “Raidillon de l’Eau Rouge”). Der Name (frz.: rotes Wasser) kommt vom dort gelegenen kleinen Fluss Eau Rouge, der von eisenhaltigem Wasser naher Quellen gespeist wird; raidillon ist ebenfalls französisch und steht für für “Steige” oder “steile Straße”.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten wurde die Strecke in den 70ern als zu gefährlich eingestuft und es gab einige Umbauarbeiten. Bis 1979 wurde sie etwa auf die Hälfte verkürzt.
Da die Gefahr bestand, dass die Strecke grundsätzlich aus dem Rennkalender verschwindet, gab es von November 2006 bis Mai 2007 nochmal umfangreiche Bauarbeiten, die mit rund 18 Millionen Euro veranschlagt wurden.
Unter anderem wurde die so genannte “Bus-Stop-Schikane” in eine enge Rechts-Links-Kombination umgewandelt, die La-Source-Haarnadelkurve modifiziert und mit einer größeren Auslaufzone ergänzt sowie eine neue Boxenanlage samt Fahrerlager gebaut. Dazu kamen der Bau neuer Tribünen im Bereich der Start- und Zielgeraden.
Durch diese Modifizierung verfügt die Strecke mittlerweile über zwei Boxenanlagen, die auch beide aktiv für verschiedene Rennserien genutzt werden.
In der afterWork Racing League werden wir diesmal die Variante fahren, die auch offiziell von der Formel 1 befahren wird .. wobei man hier zugeben muss, dass das Wort “Variante” eigentlich nicht korrekt ist, denn die Streckenführungen sind identisch. Der größte Unterschied zwischen der “normalen Variante” und der “24h Variante" ist die Position der Boxenanlage 😜